April, April … der macht was er will. Mal Sonne, dann Regen… mal Wolken und Wind, das Wetter ändert sich sehr geschwind. Kommt der Schnee nun noch dazu, haben wir die Nase voll im NU!

Da gibt es Menschen ach herrje, die machen das nach und finden Chaos schee… niemand kann einem grad wirklich was sagen, wen kann man überhaupt noch was fragen?
Die Natur macht das jedes Jahr im April aufs Neue, das ist der Lauf, sie tut es ohne Reue… doch der Mensch treibt es mit dem Chaos etwas zu bunt… hier geht es ein ganzes Jahr schon richtig rund.
Verstehen kann das fast niemand mehr, drum tut man sich doch doppelt schwer. Jeder macht sein Ding für sich und deckt nur noch den eignen Tisch. Geselligkeit ist ausgestorben, die verschieben wir am besten gleich auf übermorgen.
Drum schau ich meine Vögel an, die fühlen sich wohl und sammeln sich im Garten an. Grosse Scharen kommen herbei, es spricht sich schnell rum… hier ist für alle was dabei.

Bunt gemischt ist das Buffet für die vielen Vogelarten, da muss keiner anstehen und auf Futter warten. Seit Oktober letzten Jahres kommen sehr viele hierher geflogen, es werden immer mehr, sie fühlen sich sehr angezogen.
Der Feldsperling, der kommt das ganze Jahr… auch Meisenarten wohnen im Garten wunderbar.. dann sind der Kleiber und der Zaunkönig zwei seltene Gäste, sie verstecken sich lieber im Geäste.

Die Grünfinken kommen in grosser Menge, da kommt es im Futterhaus oft zum Gedränge… die kleinen Erlenzeisige in riesigen Scharen, als ob sie alle bei mir nur waren.
Dann gibt es die bunten Stieglitze in grossen Massen, sie dürfen keine Fütterung verpassen. Der Buch- und der Bergfink sind auch vertreten, sie werden alle zum Futterplatz gebeten.

Der Buntspecht ist ein fröhlicher Geselle, ist bei der Futtersuche ziemlich helle. Da sieht man den Grünspecht eher selten, der guckt um die Eck und schon ist er weg.
Am Boden das Rotkehlchen gern die Reste pickt und vorsichtig schaut, ein Vogel-Trubel, dass man es nicht glaubt. Ganz neu kommen nun seit einigen Tagen die hübschen Kernbeißer her, es werden jeden Tag immer mehr.

Wenn gelb es leuchtet wunderbar, sind Girlitz und Goldammer unter der Vogelschar. Amseln und Stare darf ich nicht vergessen, sie finden auch genug zu fressen.
Auch die Drosseln sind schon wieder da, dazu die Türkentaubenschar. Sehr selten ist der Eichelhäher mal zu Gast, da kommt Gefahr dann eher vom Sperber auf dem Ast.

Der Milan schafft es nicht hier in den Garten, fliegt nur drüber und wird wohl draussen warten. Frau Elster lässt sich auch mal blicken, doch sie kommt nicht zum Futterplatz zum Picken.
Ein Vogel-Trubel und Gezwitscher das ganze Jahr, ach ich sag’s euch, das ist einfach wunderbar…ich hoffe, ich hab keinen Gast vergessen, wenn doch… sie kriegen alle was zu fressen.
Das Dankeschön bekomm ich jeden Tag, mit herrlichem Vogelgesang, den ich so mag. Da fliegt der Kummer und die Sorgen gleich mit los und die Freude im Herzen die ist gross.






